Stadt Bad Homburg dankt Einsatzkräften und wirbt für Nachwuchs
Bad Homburg v. d. Höhe. Der 11. Februar (11.2.) ist der Tag des Notrufs. Europaweit ist dieser einheitlich unter der Rufnummer 112 zu erreichen. „Diesen Tag möchten wir nutzen, um all den Einsatzkräften in unserer Stadt für ihren Dienst an der Gesellschaft zu danken“, sagt Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak. Gleichzeitig appelliert der Feuerwehrdezernent an die Bürgerinnen und Bürger, den Notruf auch nur in tatsächlichen Notfällen zu betätigen. „Rund 100 Mal sind die ehrenamtlichen Einsatzkräfte im vergangenen Jahr ohne tatsächlichen Grund ausgerückt, das heißt sie werden vom Arbeitsplatz oder aus der Freizeit geholt, ohne dass ein Notfall vorliegt“, so Dr. Jedynak.
Insgesamt verzeichnet die Bad Homburger Feuerwehr ca. 5000 Einzelalarmierungen von Rettungs- und Brandschutzeinheiten. Die sechs ehrenamtlichen Stadtteilfeuerwehren sind rund um die Uhr einsatzbereit. Nachts, an Sonn- und Feiertagen wird schnelle Hilfe ausschließlich durch 262 ehrenamtliche Einsatzkräfte, davon 41 Frauen, sichergestellt.
Die Stadt Bad Homburg engagiert sich fortlaufend in der nachhaltigen Personalgewinnung für das Ehrenamt. Bürgermeister Dr. Jedynak sieht darin einen Schwerpunkt für die Zukunftssicherung der ehrenamtlichen Feuerwehr. Für 2023 sind mehrere Aktionen unter Einbeziehung der städtischen Ehrenamtsbeauftragten geplant. Die Stadtbusse im Feuerwehrdesign dienen im Alltag als Blickfang, um das Thema zu vergegenwärtigen. Auf den Info-Screens der neuen Busse wird demnächst auch ein Filmbeitrag über Bedeutung und Attraktivität des Ehrenamts gezeigt. Die Stadt möchte insbesondere junge Menschen für die ehrenamtliche Brandschutzarbeit begeistern. Die Feuerwehr bietet spannende Aktivitäten und Gemeinschaftserlebnis für verschiedene Zielgruppen, etwa für die Minifeuerwehr ab 6 Jahren, Jugendfeuerwehr ab 10 Jahren und Einsatzabteilung ab 17 Jahren.
